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Sturz – der Anfang vom Ende? Nicht mit dir.

Wie du Stürze zu Hause verhindern kannst – und warum das so wichtig ist

DGKP Barbara Willesberger | Die PflegeNahVersorgerin
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Ein einziger Sturz kann alles verändern. Für ältere Menschen ist er oft der Beginn einer Pflegebedürftigkeit – manchmal sogar der Auslöser für den Umzug ins Heim. Als pflegender Angehöriger hast du die Möglichkeit, genau das zu verhindern.

In diesem Beitrag erfährst du, wie du Sturzrisiken erkennst, was du konkret tun kannst und welche einfachen Maßnahmen sofort helfen.

⚠️ Warum Sturzprävention so entscheidend ist

Stürze sind kein Zufall – sie sind meist das Ergebnis vieler kleiner Risikofaktoren:


  • Unsicherer Gang oder Muskelschwäche

  • Schlecht sitzende Schuhe

  • Medikamente mit Schwindel als Nebenwirkung

  • Unübersichtliche Wohnung mit Stolperfallen

  • Unzureichende Beleuchtung



Besonders heikel: Der erste Sturz erhöht die Wahrscheinlichkeit für einen zweiten drastisch. Und: Wer einmal gefallen ist, verliert oft das Vertrauen in den eigenen Körper – Bewegung wird gemieden, Muskeln bauen ab, Pflegebedarf steigt.


Aber das muss nicht sein.

🛡️ 5 Maßnahmen, die sofort helfen

Du kannst viel tun, um deinen Angehörigen zu schützen. Und es muss nicht teuer oder kompliziert sein – ganz im Gegenteil:


  1. Wohnung checken

    Teppichkanten fixieren, Kabel sichern, Haltegriffe im Bad montieren, Nachtlichter verwenden.

  2. Mobilität stärken

    Tägliche Aktivierung oder gezielte Übungen mit der Physiotherapie verbessern Kraft & Gleichgewicht.

  3. Hilfsmittel richtig einsetzen

    Rollator, Gehstock oder rutschfeste Hausschuhe – individuell angepasst und regelmäßig kontrolliert.

  4. Medikamente überprüfen

    Gemeinsam mit dem Arzt oder der Pflegekraft prüfen, ob Schwindel oder Müdigkeit als Nebenwirkung auftreten.

  5. Angst ernst nehmen

    Nach einem Sturz braucht es oft psychische Unterstützung, um die Sicherheit wiederzuerlangen.


❤️ Fazit: Sicherheit beginnt mit Aufmerksamkeit

Sturzprävention ist aktive Pflegevorsorge. Sie schützt nicht nur den Körper, sondern auch die Selbstständigkeit, das Selbstvertrauen und die Lebensqualität deines Angehörigen.

Ein Blick auf den Boden, ein Haltegriff im Bad oder ein liebevolles „Lass uns das gemeinsam anschauen“ kann den Unterschied machen.

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